Was bedeutet feinfühlig, sensibel oder hochsensibel zu sein?

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Vielleicht hast Du Dir diese Frage schon mal gestellt oder Du fragst Dich, ob Du es überhaupt bist.

Meine Erfahrung zeigt immer wieder, dass feinfühlige Seelen sich oft nicht dafür halten. Sie empfinden sich eher als kühl, abgestumpft oder plump.

Wie es dazu kommt, erkläre ich Dir in aller Kürze im folgenden Text, den ich strukturiert habe in Deine Wahrnehmung, Dein Körper und Dein intensives Gefühlsleben.

Noch ein paar einleitende Worte:

Es ist nachzulesen, dass ungefähr 15 – 20% der Menschen hoch-sensibel sind. Sensibilität ist keine Krankheiten, sondern ein Merkmal Deiner Persönlichkeit, welches Du geerbt hast. 

Ob feinfühlig oder hoch-sensibel spielt für mich dabei keine Rolle, denn die Schwierigkeiten damit und die Symptome, die sich zeigen, sind sowieso individuell unterschiedlich und brauchen auch völlig eigene Lösungswege. So wie Du einzigartig bist und als sensible Seele niemals in der breiten Massen mitschwingen wirst.

Viel wertvoller ist es doch, dass Du es Dir bewusst machst, Deine Sensibilität als ein Geschenk annimmst, Dich so besser verstehst, alles Belastende neu bewertest und die schmerzhaften Wunden der Vergangenheit heilst. 

Deine Wahrnehmung ist mit Sicherheit detailreich und sehr ausgedehnt. Vielleicht verfügst Du zudem über eine ausgeprägte Intuition und hast eventuell phänomenale Wahrnehmungen, bist hellsichtig, hellhörig oder hellfühlig. 

Sehr wahrscheinlich nimmst Du das Leid und die Probleme Deiner Mitmenschen wahr, meinst helfen zu müssen, gehst dabei immer wieder über Deine Grenzen hinaus und drohst auszubrennen. Um das zu vermeiden, hast Du eventuell fleißig Schutzwälle gebaut, Dich oftmals zurückgezogen oder auch Vermeidungstendenzen entwickelt. 

Dein Körper reagiert oft schreckhaft auf Geräusche, neigt zu Hungergefühlen und Stresskrankheiten. Vielleicht bist Du sehr schmerzempfindlich oder reagierst extrem auf Koffein, Alkohol und Zucker, weil Dein Nervensystem feiner ist und die Nervenbahnen nicht so dick ummantelt sind. Dein Körper verlangt nach Rückzug und Ruhe. Immer wieder erlebe ich, dass Feinfühlige ihrem Körper nicht mehr vertrauen und krampfhaft in sich hineinhorchen, ob auch alles in Ordnung ist. Das stresst das Nervensystem zusätzlich. 

Dein intensives Gefühlsleben kann sehr leicht aus dem Gleichgewicht geraten, denn Du hast vielleicht eine geringe Toleranzgrenze. Dein Harmoniebedürfnis ist sehr ausgeprägt und Deine Gefühle können extrem schwanken. Da du auch sehr verletzlich bist, hast du Dir viele Schutzmauern zugelegt. Die sorgen dann dafür, dass Du Dich für nicht sensibel hältst. Du stumpfst ab und hast dann auch schon bald den Zugang zu Deinen eigenen Gefühlen und Bedürfnissen verloren. Deine Seele friert mehr und mehr ein. 

Ein paar Fragen, die bewusst werden lassen, ob Du sensibel bist:

  • Kommt Dir das bekannt vor? Du bist zu empfindsam, stell Dich nicht so an, sei nicht so schüchtern, nimm Dir nicht immer alles so zu Herzen,…
  • Nimmst Du immer wieder die Gefühle und Probleme anderer wahr, meinst sie lösen zu müssen, gehst dabei über Deine Grenzen hinaus und drohst auszubrennen?
  • Bist Du sehr empfindsam?
  • Sehnst Du Dich nach Liebe, Ruhe und Zeit?
  • Hast Du intensive Wahrnehmungen, die Du für Dich behältst?
  • Fällt es Dir schwer die eigenen Bedürfnisse an erste Stelle zu setzen?
  • Bist Du schreckhaft und gereizt?
  • Hast Du das Gefühl nicht richtig zu sein, du bist fehl am Platz oder irgendwie scheinst Du nicht dazu zu gehören?

Hier noch wertvolle Tipps:

Sage dir immer mal wieder Affirmationen…

  • Ich nehme meine Feinfühligkeit, Sensibilität an.
  • Ich liebe mich selbst für meine Einzigartigkeit.
  • Ich bin nicht für die Gefühle anderer verantwortlich.
  • Ich darf mich abgrenzen.

Frage dich zur besseren Abgrenzung:

Sind das meine Gefühle oder die Gefühle der anderen?

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