👀 Wenn die Angst zu groß wird …

... dann fühlst Du Dich wie gelähmt. Lass Licht ins Dunkle ☀️

Meine persönlichen und die Erfahrungen, die ich mit meinen sensiblen Klientinnen und Klienten erleben durfte, zeigen immer wieder, dass Angst ein großes Thema ist.

Und das Wort Angst bedeutet nicht nur ’eng’, sondern es macht auch eng. Es schürt einem die Kehle zu, macht den Brustkorb eng und das Leben auch.

Kennst Du das auch, dass Du nur bei einer Vorstellung von dem was sein könnte, schon Symptome wie Anspannung, Schwindel, Schweißausbrüche, Atemnot, Herzrasen oder Zittern entwickelst?

Das sind ja eigentlich ganz natürliche Reaktionen, aber schwierig wird es, wenn nach der Anspannung, sprich nach der Angstsituation, keine Entspannung einsetzt. Dann bleibt der Stress in Dir dauerhaft zu hoch und das führt dann zu Nackenverspannungen, Schlafstörungen, Verdauungsstörungen, Einschränkungen im Alltag und im Leben allgemein.

Warum ist das so? Vielleicht fragst Du Dich das. Ich habe das Empfinden, dass Feinfühlige sich schon früh im Leben für zu empfindlich halten und somit diesen sensiblen Anteil ablehnen.

Oftmals hören sie,

‚Du musst Dir ein dickeres Fell zulegen‘ oder

‚Nimm Dir doch nicht immer alles so zu Herzen’.

Innerlich haben sie die Meinung von sich ‚ich bin nicht in Ordnung‘. Die Sensibilität wird mehr und mehr ins Unterbewusstsein verdrängt und meldet dich als Schatten in Form von übermäßiger Angst zurück und drängt somit wieder ins Bewusstsein. Dieser Schatten will gesehen werden. Er wird aber immer größer, denn Du hast längst begonnen einen Kampf auszufechten, die Angst soll schließlich weg.

Das Vertrauen ins Leben und das Selbstvertrauen sind bei vielen Feinfühligen nicht sehr ausgeprägt. Noch ein Aspekt, der die Angst gerade zu einlädt sich auszubreiten.

Im letzten Sommer habe ich es selbst erlebt, bevor ich die Diagnose Enzephalitis erhielt. Endlich hatte ich Gewissheit. Die Angst der Ungewissheit hatte mich zuvor in eine dunkle Wolke gehüllt und mich von meinem Gottvertrauen getrennt. Ein Zustand der Ohnmacht und Hilflosigkeit den ich niemandem wünsche und dennoch ist es eine Erfahrung, die ich auch nicht missen möchte.

Jetzt bin ich auf einem wertvollen Weg der Genesung und Gott sei Dank habe ich in den letzten Jahren soviel lernen dürfen, dass ich mir gut selbst helfen kann. Ich hole mir auch Unterstützung, denn ich bin es mir wert.

Das ist übrigens ein Prozess der Jahre gebraucht hat. Mir selbst etwas zu gönnen, weil ich es wert bin. Aber dazu ein anderes Mal mehr.

Heute will ich Dir erzählen, dass ich Ideen habe einen Online-Kurs zum Thema Angst anzubieten, denn ich habe viele Handwerkzeuge gesammelt. All diese Werkzeuge sind von mir erprobt und werden auch von meinen Klientinnen und Klienten sehr hoch geschätzt. Es wäre doch verrückt, es nicht in die Welt zu tragen 😊.

Du erfährst in Kürze mehr und bis dahin ist das hier vielleicht etwas für Dich…

Byron Katie ist es gelungen mit The Work vielen Menschen zu helfen, sich ihrer destruktiven Gedanken bewusst zu werden. Sie hat erforscht, dass Gedanken Einfluss auf Gefühle nehmen und hat eine Fragetechnik entwickelt.

Bezogen auf Deine Angst könntest Du Dich wie folgt fragen …

Ich erläutere es an einem Beispiel einer sensiblen Mutter, die Angst hat, dass ihr Kind zu sensibel für diese Welt ist.

  1. Frage: Kann ich mir zu 100 Prozent sicher sein, dass es der Wahrheit entspricht? Mein Kind ist zu sensibel für diese Welt?
  2. Frage: Wie fühle ich mich wenn ich diese Gedanken denke? (Spüre in Dich hinein, in Deinen Köper. Was nimmst Du wahr?)
  3. Frage: Wie fühle ich mich wenn denke, dass mein Kind ein großartiges Potential hat und sich entwickeln und die Herausforderungen des Lebens meistern wird? (Spüre in Dich hinein, in Deinen Köper. Was nimmst Du wahr? Es wird sich anders anfühlen. Nimm den Unterschied wahr.)
  4. Frage: Wie möchte ich ab sofort mit mir umgehen? Welche Gedanken möchte ich haben? (Lass in Dir aufsteigen was aufsteigen möchte und spreche es laut aus.)

(The Work, Byron Katie)

The Work ist noch detaillierter, tiefgründiger und es lohnt sich auf jeden Fall sich damit zu beschäftigen. Ich habe es etwas abgewandelt, verkürzt und es wirkt auch. Du kannst es auf jede Situation anwenden. Probiere es aus.

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